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Windows Server 2012 R2 (Build 9600) auf HP Microserver N36L

In meinem Hardware-Park darf ich auch einen HP Microserver N36L mein eigen nennen. Im Jahr 2011 habe konnte ich bereits Testberichte über den N36L in Bezug auf Windows 7 bzw. Windows Server 2008 R2 liefern (hier, ich war der Projektkollege).

Nun folgt vor kurzem ein weiterer kleiner Machbarkeits-Test für die inzwischen etwas betagte Lady mit Windows Server 2012 R2 (Build 9600).

Leider verlief die Installation nicht ganz so reibungslos wie beim Windows Server 2008 R2.

Das initiale Betanken mit dem Image klappte, jedoch stockte es beim ersten in dem Punkt „Getting devices ready“ bei genau 84%. In meinem Microserver N36L war sowohl Remote Access Karte als auch eine Intel PRO/1000 PT Dual Port Netzwerkkarte verbaut. Da es sich offensichtlich um ein Hardwarethema begann ich Geräte zu deaktivieren. Erster Ansatz war der Onboard Netzwerkchipsatz (Sorry Broadcom), da dieser Port unter Windows Server 2008 R2 Hyper-V eh deaktiviert war kein starker Verlust und siehe da, die Maschine installierte nun sauber durch.

Die Installation von Windows Server 2012 R2 (Build 9600) klappte problemlos. Alle weiteren Geräte und Treiber wurden erkannt.

Die Intel PRO/1000 PT Dual Port Netzwerkkarte läuft im LACP Teaming. Eine weitere Intel Gigabit-CT-Desktop-Adapter dient als Management-Interface für den darauf laufenden Hyper-V Host.

Um der Parent-Partition etwas „boost“ zu geben hängt eine kleine SSD am SATA Port, der ursprünglich mal für ein 5,25″ Laufwerk gedacht war.

Noch ein Tipp:Der Original-Lüfter ist inzwischen gegen einen Sharkoon SILENT EAGLE 1000 (120mm) getauscht. So ist das Gerät nahezu geräuschlos.

Nützliche KMS Kommandos für die CLI

KMS steht für „Key Management Infrastrukture“ und dient zur Aktivierung der Betriebssysteme innerhalb einer Organisationsstruktur für Volumenlizenzen. Neben dem „KMS“ gibt es auch eine weitere Möglichkeit zur Aktivierung, dem „MAK“, für „Multiple Activation Key“.

Folgend nun ein paar Tipps und Kniffe aus dem Tagesgeschäft.

Ist der KMS im DNS veröffentlicht, so wird er automatisch von dem AD-Member in der Domain über den DNS SRV-Record discovered. Mit dem Tool nsloookup kann der KMS Server auch abgefragt werden:

U:\>nslookup -type=srv _vlmcs._tcp.jorde.it
Server: dc01.jorde.it
Address: 10.10.11.12

_vlmcs._tcp.jorde.it     SRV service location:
priority       = 0
weight         = 0
port           = 1688
svr hostname   = kms01.jorde.it
kms01.jorde.it internet address = 10.11.12.13

Man kann allerdings auch mit Hilfe des Tools slmgr.vbs eine Aktivierung gegen einen KMS forcieren.

slmgr.vbs /skms 10.11.12.13:1688
slmgr.vbs /ipk FJ82H-XT6CR-J8D7P-XQJJ2-GPDD4
slmgr.vbs /ato

Der Schalter /skms setzt hierbei den KMS, der Schalter /ipk hinterlegt den KMS-Client Key, der Schalter /ato forciert die Aktivierung gegen das Ziel mit dem Key.

Auch zur Aktivierung von Office kann der Windows Server KMS genutzt werden. Herbei ist das nützliche Tool ospp.vbs hilfreich

cd „%programfiles(x86)%\Microsoft Office\Office15“
cscript ospp.vbs /sethst:kms01.jorde.it
cscript ospp.vbs /act

Ob der KMS aufnahmebereit oder für Office freigegeben ist, kann mittels slmgr.vbs /dlv all bzw slmgr.vbs /dli all. Der Schalter dlv steht hierbei für erweiterte Informationen. Der Zusatz all für die Auflistung aller Activation IDs.

Die KMS Serverkeys sind im Volume Licensing Service Center (VLSC) erhältlich.

Die KMS Clientkeys sind public:

 

Windows Server 2012 R2 (Build 9600) auf HP DL380 G5

Obwohl es seitens HP, meines Wissens, keinen offiziellen Support mehr für Windows Server 2012 R2 auf einem HP DL380 G5 gibt, war es mal einen Versuch wert. Erfolg!

Wie? Da in div. Foren ggf. Probleme mit dem Controller P400 dokumentiert sind, habe ich vor der Windows Server 2012 R2 Installation das Supportpack 2013.09.0 drüber laufen lassen (es war noch ein Windows Server 2008 R2 enthalten) um auch alle Firmware-Stände aktuell zu bekommen.

Die Installation des Windows Severs 2012 R2 lief problemlos durch. Einige Geräte wurden nicht sauber erkannt, jedoch konnte ich nach der Installation des Windows Servers 2012 R2 das Supportpack 2013.09.0 nochmal drüber laufen lassen. Beim ersten Durchlauf schlugen einige Installationen fehl, der zweite Rest lief dann sauber durch.

Alle Geräte im Device Manager laufen, IML als auch HP System Management Homepage sind sauber und Windows Eventlog auch. Danach der Hyper-V Test – auch hier alles ok.